Wie beeinflusst elektromagnetische Strahlung von Handys, Mobilfunkantennen, WLAN etc. deine Gesundheit?
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Die Forschungs-Datenbank EMF:data listet zurzeit 476 Studien zu gesundheitlichen Auswirkungen elektromagnetischer Felder auf. Weiter räumte die beratende Expertengruppe des Bundes BERENIS im Januar 2021 Gesundheitseffekte durch Antennen ein.
Die Datenbank vermittelt einen Überblick über die Forschungslage im Bereich der nichtionisierenden Strahlung, die von Handys, SmartPhones, Tablets, WLAN-Routern, DECT-Telefonen, Bluetooth-Boxen und anderen mobilen Anwendungen ausgesendet wird und wird von der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation «diagnose:funk» betrieben. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Forschungslage zur nichtionisierenden Strahlung, in Zusammenarbeit mit Fachwissenschaftlern und Experten, auszuwerten und die Öffentlichkeit und Politik über die Erkenntnisse zu informieren.
Somit stellt die Datenbank einen wesentlichen Beitrag zur Aufklärung der Bevölkerung und Politik dar, da vorliegende Studienergebnisse zu Risiken der Mobilfunkstrahlung trotz Erkenntnissen verharmlost werden und ein ausreichender Schutz der Bevölkerung nicht umgesetzt wird.
EMF:data
476 Studien dieser Datenbank zeigen Effekte durch Funkstrahlung (hochfrequente elektromagnetische Felder).
Bundes-Expertengruppe räumte im Januar Gesundheitseffekte durch Antennen ein!
Im Januar 2021 hat die Beratende Expertengruppe nicht-ionisierende Strahlung des Bundes, (BERENIS) einen Bericht zu oxidativem Stress durch elektromagnetische Felder (EMF) veröffentlicht der Gesundheitseffekte bestätigt.
Die BERENIS stellt fest: «Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Mehrzahl der Tierstudien und mehr als die Hälfte der Zellstudien Hinweise auf vermehrten oxidativen Stress durch HF-EMF und NF-MF gibt. [...], auch im Bereich der Anlagegrenzwerte.» In Bezug auf Personen mit Diabetes, Immunschwächen, Alzheimer und Parkinson sowie ganz junge und ältere Personen erkennt die BERENIS: «[…]es ist daher zu erwarten, dass bei Individuen mit solchen Vorschädigungen vermehrt Gesundheitseffekte auftreten.» Oxidativer Stress führt zu diversen Beschwerden, von Erschöpfung über chronische Entzündungen bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen.
Mobilfunkantennen können also zu Gesundheitsschäden bei Antennenanwohnern führen, sogar bei Einhaltung der heutigen Anlagegrenzwerte. Daher sind Grenzwertüberschreitungen konsequent zu verhindern.
Für die Kontrolle der Auflagen der Baubewilligung ist einzig die Baupolizeibehörde verantwortlich. Die Gemeinde Wald muss also dafür sorgen, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Dies ist zurzeit nicht möglich, und auch die Kontrollsysteme funktionieren für adaptive Antennen (noch) nicht. Daher baten wir die Gemeinde Wald in einem Brief, dass Sie per sofort ein vorsorgliches Betriebsverbot für alle adaptiven Antennen auf unserem Gemeindegebiet verfügen. Zum Schutz der Bevölkerung, besonders der Kinder, der älteren Menschen, derjenigen mit Vorerkrankungen und auch unserer Umwelt.